Besonders
beliebt war dieses Spiel bei den römischen Legionären. Es wurde mit Münzen um
Geld gespielt. Eine Bodenplatte mit eingeritztem Brettspiel befindet sich noch
heute in Jerusalem.
Die
Rundmühle oder Radmühle ist für zwei Personen gedacht. Beide erhalten jeweils
drei Spielsteine einer Farbe. Gewonnen hat der Spieler, dem es gelingt, seine
drei Steine unter Einbeziehung der Spielmitte in einer Reihe aufzustellen und
somit eine Mühle zu bilden.
Dann
wird ausgelost, welcher Spieler beginnt. Abwechselnd setzen die Spieler nun
ihre Steine auf die Schnittpunkte. Diese sind dort wo die Linien auf den
Außenkreis treffen sowie die Spielfeldmitte. Da eine Mühle immer nur unter
Einbeziehung der Mitte des Spielfeldes gebildet werden kann, wird jeder Spieler
zunächst diesen Punkt zu besetzen. Jedoch muss man die Position im Spielverlauf
manchmal aufgeben. Damit jeder eine Chance hat die Mitte als erster zu besetzen,
wird abwechselnd begonnen.
Abwechselnd
wird nun jeweils ein Stein entlang der Linien gezogen, und zwar immer zum
nächsten Schnittpunkt, so lange bis ein Spieler eine Mühle gebildet hat. Es
muss ein Stein bewegt werden. Daher ist es auch manchmal notwendig die mittlere
Position wieder aufzugeben.
Ich habe auch eine Rundmühle kreiert. Hierfür habe ich Zwei Stoffe gewählt, das Spielfeld mit der Nähmaschine aufgestickt und mit Nieten versehen, damit man das Spielfeld als kleines Säckchen zusammen ziehen kann.
Man kann natürlich andere Materialien verwenden. z.B. Leder oder Filz und das Spielfeld aufmalen. Anstatt der Steine kann man auch Muscheln o.ä. verwenden.
Viel Spaß beim nachbasteln und spielen.
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